Elias Zorn beim 95-jährigen Jubiläum von Obnova in Lviv

Elias Zorn, Referent für Internationales, vertrat die KHJÖ beim 95-jährigen Jubiläum von Obnova – einer katholischen Student*innenorganisation und Pendant der KHJ in der Ukraine. Die Feierlichkeiten fanden in Lviv statt:

„Wir erfuhren, wie Obnova entstanden ist, diskutierten die Bedeutung ihres Mottos ,Erneuere alles in Jesus‘ und hörten bewegende Berichte darüber, wie ehemalige Mitglieder heute an der Front kämpfen, Verwundete pflegen und wie ihnen der Glaube hilft, durch diese schwere Zeit zu kommen. Bei einer Podiumsdiskussion zum Thema ,Obnova in internationalen Organisationen‘ durfte ich über unsere Zusammenarbeit in JECI-MIEC sprechen und die Freundschaft würdigen, die unsere Organisationen über Generationen hinweg verbindet.

Gemeinsam feierten wir das Jubiläum am Samstagabend mit Kuchen und am Sonntagmorgen mit einer Messe. Zu diesem Anlass durfte ich Obnova das von den Vorstandsmitgliedern unterzeichnete Glückwunschschreiben überreichen.

Für mich persönlich war es sehr eindrücklich, während des andauernden Krieges in die Ukraine zu reisen. Ich bin dankbar, dass mir nichts passiert ist und ich keine Kampfhandlungen miterleben musste. Dennoch war der Krieg allgegenwärtig – durch die vielen Verwundeten, Soldaten, die auffällige Überzahl an Frauen sowie durch die Sicherheitsvorkehrungen, wie etwa die Instruktionen für den Fall eines Raketenangriffs.

Wir sind stolz, an der Seite der Ukraine stehen zu dürfen, und wünschen Obnova alles Gute zum 95-jährigen Jubiläum. Zugleich danken wir ihnen für die bedeutende Arbeit, die sie leisten.“

Siehe auch: „Irgendwann wird die Angst vor dem Krieg so groß, dass man nicht mehr studieren kann“ (Homepage KAÖ) 

Beitragsbild: Elias Zorn (l.), Nadiia Shchurko (r.) © KHJÖ/Elias Zorn